vogelfocus herzkerl der natur
Im Parc Ornithologique de Pont de Gau, direkt an der RD 570 Richtung Saintes-Maries-de-la-Mer gelegen, werden die Rosa- flamingos ständig angefüttert und in den Park gelockt. Die Vögel sind nicht scheu und jeder nur ein bisschen begabte Fotograf kann hier schon mit kurzen Brennweiten hübsche unvergessliche Bilder mit nach Hause nehmen. Der Rosaflamingo Phoenicopterus roseus ist mit einer Größe 1,2 1,5m und einem Gewicht von durchschnittlich 2,5 3kg, der größte Vertreter in der Familie der Flamingos. Männchen sind größer. Rosaflamingos können ein beachtliches Alter von über 30 Jahre erreichen, sogar über 60 Jahre in Zoos. Mit ihren dünnen langen Beinen und Hälsen sehen sie im Verhältnis zu ihrem doch plump wirkenden Körper etwas unproportioniert aus, dennoch sind sie mit einer Flügelspannweite bis zu 160cm recht gute Flieger. Flamingos, vielleicht mag man es nicht glauben sind tatsächlich auch gute Schwimmer. Das leuchtende Rosa im Gefieder ist Nahrung spezifisch. Resultiert aus Farbstoffen, den Carotinoiden, die sie über kleine Krebstiere aufnehmen. In Zoos wird diese Intensivfärbung nur über Zusatzstoffe im Futter erreicht. Durch ein komplexes Zusammenspiel zwischen seinem hoch- spezialisierten Seihschnabel der oben und unten von Lamellen gesäumt ist und seiner Zunge die als Pumpenapparat funktio- niert, ist der Rosaflamingo im Stande winzigste Organismen aus dem Wasser zu filtern. Ein Flamingoschnabel arbeitet praktisch wie ein Sieb. Flamingos bestechen durch ihr ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie machen alles gemeinsam, fressen, brüten und wandern, vagabundieren durch die Gegend. Manchmal in riesigen Trupps von hunderttausenden von Vögeln. Ihr Verhalten mag wohl ansteckend sein und überträgt sich faszinierend auf die gesamte Gruppe. Rosaflamingos bilden in der Regel monogame Saisonehen, trotzdem halten auch manche Paare über Jahre hinaus. Sie brüten in Kolonien und ziehen gemeinsam ihre Jungen auf, um sich so gegen Fressfeinde besser zu schützen. Die Paare halten fest zusammen. Bauen Flamingos ein Nest, setzen sie sich auf den Boden und schieben mit dem Schnabel Schlamm zu einem rund 30cm hohen Brutkegel mit einer flachen Mulde, in die ein einziges weißes Ei gelegt wird. Bebrütet wird das Gelege im Schichtbetrieb. Männchen und Weibchen wechseln sich ab. Nach einer Brutzeit von 27 36 Tagen schlüpft ein flauschiger grauer Wollknäul mit einem noch geraden Schnabel. In den ersten Tagen wird das Küken von den Eltern fürsorglich mit Kropfmilch versorgt. Flamingos sind ausgenommen von Tauben und Königspinguinen die einzigen Vögel die fähig sind auf diesem Wege flüssige Nahrung zu produzieren. Rosaflamingo- Küken wachsen schnell heran, ihre Beine werden länger, ihr Körper streckt sich und es wird unbequem unter den Altvögeln. Die Jungen stolzieren dann bereits neugierig durch die Welt und versammeln sich in sogenannten „Flamingo-Kindergärten“, die von den Alttieren beaufsichtigt werden. Nach wie vor werden sie von den Alten versorgt. Im Alter von zwei Monaten erst beginnt sich der Schnabel zu krümmen, dann beginnen sie auch selbständig zu fressen. Im Alter von zwei Jahren sind Flamingos ausgewachsen. Und mit sechs Jahren geschlechtsreif. Rosaflamingos leben in Lagunen an Küsten und ödem Brackwasser im Landesinnern Südeuropas, in Teilen Asiens sowie in Afrika. Im Zwillbrocker Venn nahe der deutsch- niederländischen Grenze ist eine kleine Population zu beobachten, die sich wohl aus entflogenen Tieren aus Tierparks zusammensetzt.
Die kühle Morgenluft schmeckt nach salzigem Mittelmeer. Langsam schiebt sich die rote Sonne über den Horizont und die ersten Sonnenstrahlen machen angenehm warm. Um aber bereits in wenigen Stunden achtlos, beinahe unerträglich vom wolkenlosen Himmel zu brennen. Die Vögel verziehen sich dann in den Schatten, dösen bewegungslos bis in die frühen Abendstunden. Ich lieg bäuchlings im taunassen dürren Gras, mein feuchtes Nike-Camouflage-T-Shirt klebt an meinem durchtrainierten Körper, meine völlig ausgewaschene Bundeswehrhose, Erinnerung an fünfzehn Monate Wehrpflicht passt immer noch. Simple Tarnung reicht hier aus. Die veraltete Canon 7D mit 400mm Teleobjektiv im Anschlag, mit den Ellenbogen fest fixiert. Ich nenne mich schlichtweg Momentfotograf, schieß aus der Hüfte aus vollem Lauf, wenn es unbedingt sein muss. Nicht immer ist das Licht perfekt, nicht immer sind die Fotos scharf genug, manchmal schlecht belichtet Mut zur Lücke nenne ich das. Manchmal ist nix dabei das mich fasziniert, dann zählt nur das Naturerlebnis, dass ich im Herzen für immer mitgenommen habe. Dann doch noch ein einziges gutes Foto auf der über- vollen SD Karte. Wie geil ist das denn! Meine grünen Augen unter dem Arc‘teryx-Käppi machen kleine Schlitze als sie durch den Sucher der Kamera den ersten Rosaflamingo fixieren der etwas abseits seiner Gruppe, mit seinem gebogenen Seihschnabel das Wasser viele Stunden am Tag geduldig nach kleinen Wassertieren und Algen durchsieben kann. Das flache Brackwasser macht schöne Farben und im Hintergrund leuchtet das sattgrüne Schilf im Morgenlicht. Langsam zieh ich den Auslöser durch, der Autofocus stellt scharf und rhythmisch rattert die erste Fotoserie durch und schreibt sich mit einem kleinen roten Signal auf der SD Karte der Canon fest.
© created and presented by Helmuth Hillar nach oben

Parc Ornithologique de Pont de Gau

- der Rosaflamingo

Rosaflamingo am frühen Morgen Flamingo bei der Gefiederpflege Auf der Futtersuche Flugbild des Rosaflamingo Flamingos leben in großen Gruppen Flamingopaar
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